Teneriffa Teil 2 - immergrüne Lorbeerwälder

Direkt anschließend am Playa de Benijo liegt das Anaga Gebirge mit seinen immergrünen Lorbeerwäldern. Ähnliche Urwälder existierten während des Tertiärs im gesamten Mittelmeeraum, verschwanden aber aufgrund von Klimaveränderungen. Entsprechend ökologisch wertvoll sind diese Relikte auf den Kanaren mit zahlreichen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Sie sind auch wichtig für die Wasserversorgung der Insel, da sie sehr viel Wasser speichern können, und dieses während der niederschlagsarmen Zeit wieder abgeben.

Einen schönen Ausblick auf das Anaga Gebirge hat man vom Aussichtspunkt Mirador Pico del Inglés. Der bekannteste Lorbeerwald ist der  Bosque de la Mercedes, fotografisch besser gefallen hat mir aber der Wald am Camino  de las Vueltas. Einen weitern immergrünen Urwald findet man im Nordwesten im Teno Gebirge am Monte del Agua. Spektakuläre Ausblicke bietet im Teno Gebirge die kurvernreiche, ausgesetzte  und sehr schmale Straße runter zum Bergdorf Masca. Für die Befahrung braucht man allerdings gute Nerven, da dort regelmäßig große Busse in irrem Tempo verkehren, deren Fahrer sich auch nicht scheuen, ihren Unmut lautstark kund zu tun, wenn man nach deren Vorstellung zu langsam fährt.

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