Sternenhimmel über dem Ölberg

Eigentlich eine einfache Sache, da nicht weit von Köln, aber einigermaßen gut geht das nur montags, da nur dann das Restaurant auf dem Ölberg Ruhetag hat. Und dann muss natürlich noch das Licht bzw. der Himmel passen, und Vollmond darf auch nicht sein. Also doch nicht ganz soooo einfach :-). Man sieht auf dem Foto sehr gut, wie stark die Lichtverschmutzung am Himmel ist,  und wie wenig Sterne sichtbar sind. Dafür ergeben die Lichter der Stadt einen schöne Färbung am Horizont.

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Herbst in Hessen

Das gute Wetter am Wochenende musste genutzt werden, und deswegen sind wir nach Hessen gefahren. Erst an den Dörnberg - eine wenig bekannte Location, die ich vor vielen Jahren im Rahmen eines Documenta Besuchs entdeckt hatte, und dich sehr liebe. Obwohl der Berg nur gut 570m hoch ist, hat er durch die Vegetation einen subalpinen Charakter - es fühlt sich ein bisschen an wie die Belchen Berge der Vogesen, und man hat von dort einen wunderschönen weiten Blick.

Nach einer klaren und kalten Nacht dann Sonnenaufgang an der Beberbeckschen Allee bei Hofgeismar - ich war zum ersten Mal dort und hatte perfekte Bedingungen mit Nebel, toll verfärbten Eichen und Sonne. Ich hätte auch nochmal übernachtet, um weitere Aufnahmen realisieren zu können, aber montag morgens sollte der fotogenste Teil der Allee gesperrt werden wegen landwirtschaftlicher Arbeiten. So gings nach einem schönen Sonnenuntergang wieder zurück nach Köln.

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Lüneburger Heide

Dieses Jahr lagen die Sommerferien sehr spät und wir wollten eigentlich in der letzten Woche für ein paar Tage in die Lüneburger Heide fahren - letztlich sind nur 2 draus geworden aufgrund der mehr als bescheidenen Wetterprognose. So war auch am Anfahrtstag mit Abendlicht nicht viel zu holen, da es dermaßen dunstig war. Ich habe dann in der Osterheide bei Schnevderdingen versucht den Sternenhimmel zu fotografieren, da ich einen guten Baum für den Vordergrund gefunden hatte, schön positioniert vor dem Polarstern. In der Nacht wurde es dann so kühl und gleichzeitig feucht, dass ich nach 2 Stunden abgebrochen habe, da ich jede Minute die Frontlinse meines Weitwinkelobjektivs abwischen musste.

Aber das lies am nächsten Morgen auf Nebel hoffen, und tatsächlich habe ich am Totengrund einen wirklich magischen Morgen erlebt. Schon eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang waberten orangene Nebelschwaden über die Heide. Und da sich der Nebel nur langsam auflöste, konnte ich noch lange nach Sonnenaufgang gute Bilder machen.  Nachmittags dann wieder soviel Dunst, dass an Fotografieren nicht zu denken, stattdessen lieber zwei große Radler im Biergarten :-) Aber ich wollte unbedingt noch die Nachtaufnahme vom Vorabend vollenden, d.h. Startrails mit Polarstern machen. Da es dieses Mal wesentlich wärmer war, hat das gut geklappt. Trotz Neumond war es allerdings gar nicht so wahnsinnig dunkel - man sieht im Foto das orangene Leuchten am Horizont. Das ist der Widerschein des 60km entfernten Hamburgs.

Am letzten Morgen hat es dann fast komplett zugezogen und ziemlich früh angefangen zu regnen, so dass es bei ein paar Makros der blühenden Heide geblieben ist.

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Orchideen Teil2

Endlich habe ich dieses Jahr mal geschafft, dem Tip meines Künstlerkollegen Peter Tollens zu folgen, und bin zur Krekeler Heide in die Eifel gefahren. Als Landschaftsmotiv gibt das wenig her, aber die Blütenpracht auf den Magerwiesen ist fantastisch. Orchideen blühen in so einer Menge wie anderswo Löwenzahn. Zum Fotografieren war es Mitte Juni gar nicht mehr so ganz einfach, da das Gras schon hoch stand, und es entsprechend schwer war, die Pflanzen ansprechend freizustellen, aber mit dem 180er Makro bzw 300mm Brennweite, dazu Offenblende und ein sehr tiefer Standpunkt sieht es dann doch richtig klasse aus, besonders die Fotos gegen die untergehende bzw aufgehende Sonne.

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Orchideen in der Wahner Heide

Es gibt 9 Orchideenarten in der Wahner Heide, von denen 7 auf der Roten Liste stehen. Besonders gute Fotobedingungen hat man am Herfeldmoor, da es dort total eben ist, so daß man ganz wunderbar sowohl den Morgenhimmel wie auch die aufgehende Sonne ins Bild bekommt. Allzu romantisch darf man sich das Ganze aber nicht vorstellen, da es sich beim Herfeldmoor um eine der Einflugschneisen des Flughafens Köln-Bonn handelt, und das Moor bei dem Bau dieser Querwindbahn größtenteils zerstört wurde.   Nachwievor werden seine Überbleibsel entwässert. Trotzdem finden sich gerade rund um diesen langgezogenen Entwässerungsgraben sehenswerte Reste der ehemaligen Moorvegetation wie Moorlilie, Sonnentau und Wollgras. Wenn man bedenkt, daß hier noch bis in die 1950er Jahre Birkhuhn und Großer Brachvogel gebrütet hat, kann man aber schon ganz schön wehmütig werden.

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Seen im Werdenfelser Land

Meine MRT Besprechung Mitte Mai war unerwartet positiv, d.h. deutliche Besserung, Entzündung weg und erst mal keine weitere Behandlung nötig. Das musste ein bisschen gefeiert werden, und wir sind über das verlängerte Wochenende nach Oberbayern gefahren ins Werdenfelser Land mit seinen wunderschönen Seen. Zum Fotografieren war es vom Wetter her nicht optimal, da durchgehend blauer Himmel ohne eine einzige Wolke am Himmel, dank Neumond dafür dann perfekte Bedingungen für Nachtaufnahmen.

Auch wenn die Bilder das suggerieren - einsam war es nicht. Durch die epidemische Verbreitung der Digitalfotografie war ich selbst bei Sonnenaufgang oder -untergang kaum jemals alleine. Am Geroldsee bin ich sogar mitten in einen VHS Kurs "Nachtfotografie" geraten. Dafür habe ich ein tolles bayerischen Wort gelernt: wenn es a bisserl "zapfig" ist, heisst das, es ist  kühl oder frisch. Werde auf jeden Fall versuchen das in meinen aktiven Wortschatz zu übernehmen.

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Frühlingsmakros

Eine kleine Auswahl an Frühlingsmakros von verschiedenen Locations aus der Zeit zwischen Anfang März und Ende April, alles aufgenommen mit 185mm oder 300mm Brennweite.

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"Felsenglühen" am Altschlossfelsen bei Eppenbrunn

Anfang April haben wir Freunde in der Pfalz besucht - für mich eine willkommene Gelegenheit das "Felsenglühen" am Altschlossfelsen bei Eppenbrunn zu fotografieren. Wenige Wochen im Jahr steht die Sonne so, daß sie einen Teil der Felsengruppe indirekt erleuchtet, so dass diese "glüht", wie man das sonst nur aus berühmten Canyons aus den USA kennt.

Zuletzt war ich dort vor sicher über 15 Jahren, damals noch mit analogem Mittelformat, und vor allem ganz alleine. Unten am Parkplatz habe ich noch gewitzelt, da wird doch sicher keine Fotogruppe anwesend sein, war aber dann auf das was sich dort am Felsen abspielte - siehe letztes Foto - nicht wirklich vorbereitet. Am besten war die Familie, bei der es irgendwann hiess "die Mama liest euch jetzt noch was aus der Bibel vor". 

Also ein echtes Naturerlebnis wollte sich da nicht einstellen, aber dank meinem großen Gitzo und dem 70-200er Objektiv konnte ich problemlos über die Köpfe weg fotografieren. Als sich nach einer 3/4 Stunde die Sonne weiter senkte, war das Spektakel beendet und ich glücklicherweise wieder alleine. Der Altschlossfelsen hat noch einiges mehr zu bieten, z.B. die von den letzten Strahlen der Abendsonne beleuchteten Felsformationen. Die Nacht und Sonnenaufgang habe ich natürlich auch noch mitgenommen. Ersteres nicht optimal wegen sehr hellem (fast) Vollmond, der auch früh aufgegangen war, so daß man von den Sternen nicht viel gesehen hat. Dafür umso romantischer im Mondschein zu sitzen und dabei ringsum im Wald das Rascheln von Tieren zu hören. Bei Morgenlicht hat man auf der gegenüber liegenden Seite auch nochmal ein "Felsenglühen" allerdings nicht so stark wie abends.

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Krokusse

Nach fast 2,5 Monaten erzwungener Ruhe, war ich sowas von froh, mich langsam wieder bewegen zu dürfen. Die 2 Wochen mieses Wetter Ende Februar haben die Krokusse im Botanischen Garten ziemlich gekillt, so daß  es für Makros keine Chance gab, aber als Hintergrund für Nüsse suchende Zwei- und Vierbeiner, waren sie noch allemal gut genug :-)

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Stubentiger und komplette Umgestaltung von Homepage und Blog

Da ich ja im Moment zu relativer Bewegungslosigkeit verdammt bin, habe ich die Zeit genutzt, um meine Homepage komplett umzugestalten und zu  modernisieren. Das vorherige Design war doch etwas in die Jahre gekommen, und nicht mehr wirklich zeitgemäß. Auch der Blog wurde einer optischen Frischzellenkur unterzogen. Da ich dabei erst mal einige Fehler gemacht habe, sind ein Teil der Besucherkommentare leider gelöscht worden.

 

Und ich habe mich ein wenig mit einem naheliegendem Motiv beschäftigt, nämlich unser hübschen Katze :-)

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Winter im Hohen Venn

Mitte Januar beginne ich mit der ACP-Therapie gegen meinen Sehnenriss am Knöchel. Fünf Spritzen im Abstand von einer Woche und das zum Preis von gut 200,- pro Spritze. Während dieser Zeit und noch einige Wochen danach muss ich den Fuß weitgehend schonen, d.h. im Schnitt maximal 1km am Tag gehen, und auch nicht Fahrradfahren. Aber was macht man nicht alles um eine Operation zu vermeiden. Mit Winterfotos wird es also nicht viel werden.

 

Davor konnte ich wenigstens noch zweimal ins Hohe Venn fahren. Einmal bei einer schönen Nebelstimmung und einmal bei einem spektakulären Sonne-Wolken Mix. Überrrascht war ich, wieviel da oben selbst unter der Woche los ist. Der Parkplatz an der Baraque Michel hat gar nicht ausgereicht für die ganzen schneehungrigen Besucher.  Ich habe auch viele Leute mit Stativ gesehen - die Zeiten, in denen das Hohe Venn ein fotografischer Geheimtipp waren, sind definitiv vorbei.

 

Für die Nachtaufnahmen war es wirklich bitter kalt, und ich gar nicht so unfroh, als nach 2 Stunden die Frontlinse des Objektivs zu vereisen begann, so daß ich zurück zum Auto konnte. Für Sternenbilder waren die Bedingungen nicht optimal, da es durch die Kombination von Schnee und Mondschein zu hell war. Dazu wurde auch der Himmel nicht wirklich dunkel - das spacige Orange am Horizont ist der Widerschein der im Tal liegenden Stadt Eupen. Die Dose Leffe und die belgischen Pommes anschließend in einer dortigen Frittenbude haben auf jeden Fall richtig gut getan.

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