MEIN FOTO BLOG

 

Herzlich willkommen auf meinem Foto Blog. Hier findet ihr in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen aktuelle Bilder von mir und könnt sehen, wo ich  so unterwegs bin, und mit was ich mich beschäftige. Viel Spaß beim Schauen - ich freue mich über viele Besucher und nette/konstruktive/hilfreiche Kommentare. Und ihr dürft meine Seite natürlich gerne weiterempfehlen oder verlinken :-)

 

 

Gämsen in den Vogesen

Von mir schon lange geplant haben wir es endlich geschafft die bekannten Gämsen am Hohneck in den Vogesen zu besuchen und zu fotografieren. Nachdem es am ersten Abend ziemlich mau war vom Licht und am nächsten Morgen es sogar geregnet hat, bekam ich am zweiten Abend perfektes Licht, als genau zum richtigen Zeitpunkt die Wolkendecke aufriss und ich die Tiere davor postieren konnte. Solange man genügend Abstand hält, sind die Gämsen erstaunlich duldsam und man hat genügend Zeit, den eigenen Standpunkt zu verändern. Am nächsten Morgen war es dann wieder kalt und neblig, was aber in Kombination mit der Morgensonne auch sehr reizvoll war.

 

Die Heideblüte auf den Bergen hat mich überrascht und war nicht eingeplant. Dabei habe ich auch mal wieder gemerkt, dass ich in meinem Herzen doch eher Landschafts- als Tierfotograf bin, da ich die ganze Zeit dachte, das es bei wirklich gutem Licht doch viel zu schade wäre, dieses mit Tierbildern zu verschwenden :-) Aber es gab keinen  Konflikt, zu dunstig der Himmel und zu flach die Sonne.

 

Auch wenn es nur ein paar Tage und ein erster Besuch war, bin ich mit der Ausbeute ganz zufrieden, und es war auch gut der brütenden Hitze in Köln zu entkommen.

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Wollgras im Hohen Venn

Einer der schönsten Teile des Hohen Venns sind die Seen und überflutungsflächen im Brackvenn zwischen Mützenich und Eupen. Anfang Juni lohnt sich immer ein Besuch, wenn die Samenstände des Wollgrases schöne weiße Punkte in die Landschaft zaubern. Nicht ganz so viel Spaß hatte das junge Paar, das sich auf dem Parkplatz aus dem eigenen Auto ausgesperrt hatte und ziemlich lange auf den ADAC warten musste.

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Teneriffa Teil 3 - Teide Nationalpark

Der Teide ist mit 3715m Höhe der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Inselvulkan der Welt. Seine eindrucksvolle Erscheinung kann man schon beim Anflug auf Teneriffa von weitem bewundern - sofern er nicht von Wolken umhüllt ist. Um den Teide herum im Teide Nationalpark liegen Krater-  und Lavaflächen, die Ergebnisse früherer Vulkanausbrüche sind, die sogenannte Caldera de las Cañadas. Eine ebenso karge wie schöne Landschaft. Anhand der Daten früherer Ausbrüche kann man sehr gut erkennen, wie lange, nämlich teils mehrere hundert Jahre es dauert bis dort wieder Vegetation Fuß fassen kann. Besonders schön und sehr urtümlich wirkt der Wilprets Natternkopf, dessen Blüte auch der Hauptgrund für unseren Reisezeitpunkt im Mai war.

Aufgrund der geringen Lichtverschmutzung ist der Teide Nationalpark auch ein Paradies für Astrobeobachtung und -fotografie. Wenn der Mond nicht schint, ist hier die Milchstraße mit bloßem Auge gut zu sehen.

Rund um das Teide Gebiet liegt der Naturpark Corona Forestial, der zum größten Teil aus Wäldern der Kanarischen Kiefer besteht.

 

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Teneriffa Teil 2 - immergrüne Lorbeerwälder

Direkt anschließend am Playa de Benijo liegt das Anaga Gebirge mit seinen immergrünen Lorbeerwäldern. Ähnliche Urwälder existierten während des Tertiärs im gesamten Mittelmeeraum, verschwanden aber aufgrund von Klimaveränderungen. Entsprechend ökologisch wertvoll sind diese Relikte auf den Kanaren mit zahlreichen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Sie sind auch wichtig für die Wasserversorgung der Insel, da sie sehr viel Wasser speichern können, und dieses während der niederschlagsarmen Zeit wieder abgeben.

Einen schönen Ausblick auf das Anaga Gebirge hat man vom Aussichtspunkt Mirador Pico del Inglés. Der bekannteste Lorbeerwald ist der  Bosque de la Mercedes, fotografisch besser gefallen hat mir aber der Wald am Camino  de las Vueltas. Einen weitern immergrünen Urwald findet man im Nordwesten im Teno Gebirge am Monte del Agua. Spektakuläre Ausblicke bietet im Teno Gebirge die kurvernreiche, ausgesetzte  und sehr schmale Straße runter zum Bergdorf Masca. Für die Befahrung braucht man allerdings gute Nerven, da dort regelmäßig große Busse in irrem Tempo verkehren, deren Fahrer sich auch nicht scheuen, ihren Unmut lautstark kund zu tun, wenn man nach deren Vorstellung zu langsam fährt.

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Teneriffa Teil 1 - die Küste

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass wir nicht dieses Jahr in Teneriffa waren, sondern 2018, ich aber vor der Masse an Bildern und der damit verbundenen Bildbearbeitung kapituliert habe.

Der Einfachheit halber teile ich das Fotomaterial in drei Teile auf - in diesem ersten soll es um die Küste gehen. Die meisten werden Teneriffa in erster Linie mit Massentourismus in Verbindung bringen, und mit entsprechender betonierter Hässlichkeit. Das ist auch nicht falsch, aber selbst diese touristischen Hotspots bieten jede Menge Fotomotive, wenn man einen selektiven Blick anwendet. Bild 1 und 2 - die Felsenküste Los Gigantes bei Santiago del Teide - zeigen das sehr schön. Die Bilder 3 bis 5 sind am Montana Roja entstanden ziemlich direkt am Flughafen Teneriffa-Süd und ganz unromantisch mit Flugzeuglärm in der Luft. Neben solchem Schönen im Hässlichen gibt es aber auch im Norden der Insel ein echtes Highlight: der Playa de Benijo am Fuß des Anaga Gebirges - eine Landschaft von fast endzeilticher Schönheit und touristisch kaum beleckt. Wer abseits der Massen und ohne Ballermann Atmospäre Natur erleben möchte, der ist hier genau richtig. Da der der Strand im äußersten Nordwesten liegt, hat man hier sowohl gutes Morgen- wie Abendlicht, und man sollte genügend Zeit auf seiner Reise dafür einplanen.

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Mandelblüte in der Pfalz

Am letzten Wochen hatten wir eine Familienfeier in der Pfalz - mitten zur Hochphase der Mandelblüte. Da nicht viel Zeit für fotografische Aktivität und das Licht auch nicht so richtig gut war, habe ich mich hauptsächlich mit Bäumen in der Nähe unseres Hotels beschäftigt.

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Sternenhimmel über dem Ernstberg

Das ist der Blick durch die Höhle am Ernstberg in der Eifel - senkrecht nach oben fotografiert mit 14mm Brennweite und insgesamt 2 Stunden Belichtungszeit. Die Idee für das Bild hatte ich schon vor 5 Jahren, aber erst war meine Fuß zu malad für die Wanderung, und in den letzten 2 Jahren hat das Wetter nie gepasst, es war mir zu kalt oder ich hatte schlicht keine Zeit.

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Krokusblüte

Kein Regen und kein Kälteeinbruch - dieses Jahr mal wieder eine Freude, die Krokusse in der Flora.

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Alabasterküste in der Normandie

Da aufgrund des extrem heissen und trockenen Sommers in Mitteleuropa es nur wenig Hoffnung auf fotogene Herbstfärbung gab, sind wir in den Herbstferien für ein paar Tage in die Normandie gefahren und haben dort Quartier in einem kleinen ehemaligen Fischerhaus in Étretat genommen, mitten an der Alabasterküste. So konnte auch öfters das Auto stehen bleiben und ich bin zu Fuß zum Fotografieren gegangen. Sehr erfreulich fand ich, dass so gut wie keine anderen Stativler unterwegs waren, so dass es fast schon ungewohnt entspannt war. Dazu dann noch die kräftigende Kost mit  Fisch, Austern, Camembert, Pastete, Baguette und Croissants :-)

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Herbstmorgen im Brackvenn

Am Wochende war ich in Spa in Belgien und habe das gute Wetter für einen kurzen Abstecher ins Brackvenn bei Monschau-Mützenich genutzt. Noch nie erlebte 17 Grad nachts Mitte Oktober sorgten im Venn für Schweissausbrüche bei Sonnenaufgang :-)

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Herbstbeginn in der Wahner Heide

Pünktlich zum kalendarischen Herbst gab es endlich mal niedrigere Temperaturen in der Nacht und Hoffnung auf eine schöne Frühherbststimmung in der Aggeraue. Es hätte gerne mehr Nebel und ausgeprägtere Verfärbung im Laub sein dürfen, war aber trotzdem ein reizvoller Morgen. Habe dabei auch einen männlichen Rothirsch gesichtet, der meinen Weg kreutzte, leider zu schnell für ein Bild.

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Mondfinsternis

Gestern war die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts (ich hoffe, das stimmt so, bin nicht so der Astroexperte) mit Beginn zur Zeit des Sonnenuntergangs und dem Höhepunkt während der blauen Stunde. Wollte eigentlich erst in Köln Richtung Kranhäuser radeln, da mir so ein Motiv immer ganz gut zusammen mit Architektur gefällt, aber bei ca 37 Grad war mir das a) zu heiss und b) hatte ich wenig Lust auf die Menschenmassen. So bin ich stattdessen im klimatisierten Auto in die 29 Grad "kühle" Wahner Heide gefahren (eine Wohltat, komme mit dieser Hitze nicht wirklich gut zurecht). Meine Erwartungshaltung war nicht so groß - Ziel war den Mond vor der einen oder anderen fotogenen Baumsilhouette abzulichten. Lange war es sehr dunstig, so dass man vom Mond wenig gesehen hat. Das gezeigte Bild gefällt mir am besten. Bei den früheren ist der Mond noch zu schwach, bei den späteren der Himmel zu dunkel.

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Creux du Van und Steinböcke

Lange Pause von mir - so viele lesen ja eh nicht mit :-). Ich muss sagen, dass ich zur Zeit zum ersten Mal in meinem Fotografenleben wirklich wenig Lust zum Fotografieren verspüre, und noch größer ist mein Widerwillen gegen die notwendige Bildbearbeitung. Ich bin es einfach satt - man könnte durchaus von einer Art "Fotodepression" sprechen. Mal schauen, wie sich das entwickelt.

Letztes Wochenende haben wir Freunde in Biel in der Schweiz besucht, und dabei einmal am Creux du Van übernachtet. Ich hatte sowohl Glück mit dem Abendhimmel wie dem Morgenlicht. Nur für Sternenbilder war es nicht klar genug - dafür habe ich mich an einer Art Lichtmalerei versucht. Ein besonderes Erlebnis am Morgen war eine Gruppe von Steinböcken, die sich über einen Zeitraum von 2 Stunden geduldig fotografien liessen. Diese sieht man am Creux ja öfter, aber noch nie habe ich sie dort so kooperativ erlebt. Ich war nicht mal optimal dafür ausgerüstet, hatte nur das 4/70-200er dabei, aber selbst damit sind ein paar schöne Fotos gelungen.

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Sternenhimmel im Siebengebirge II

Das Motiv hatte ich schon länger im Kopf, seit ich diesen Baum oberhalb des Dornheckensees entdeckt hatte. Dank einer Neumondnacht gab es trotz Lichtverschmutzung genug Sterne zu sehen. Habe insgesamt 75 Minuten belichtet - danach ist es mir zu kalt geworden.

 

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Hochwasser in Köln

Wenn wie in Köln die Gefahren des Hochwassers durch mobile Schutzwände eingedämmt sind, kann man sich ganz entspannt auf die fotogenen Aspekte konzentrieren. Das war definitiv eines der heftigeren Hochwasser - die wunderbaren Spigelungen auf der Deutzer Seite gibt es nicht so oft.

 

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Sternenhimmel über dem Ölberg

Eigentlich eine einfache Sache, da nicht weit von Köln, aber einigermaßen gut geht das nur montags, da nur dann das Restaurant auf dem Ölberg Ruhetag hat. Und dann muss natürlich noch das Licht bzw. der Himmel passen, und Vollmond darf auch nicht sein. Also doch nicht ganz soooo einfach :-). Man sieht auf dem Foto sehr gut, wie stark die Lichtverschmutzung am Himmel ist,  und wie wenig Sterne sichtbar sind. Dafür ergeben die Lichter der Stadt einen schöne Färbung am Horizont.

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Herbst in Hessen

Das gute Wetter am Wochenende musste genutzt werden, und deswegen sind wir nach Hessen gefahren. Erst an den Dörnberg - eine wenig bekannte Location, die ich vor vielen Jahren im Rahmen eines Documenta Besuchs entdeckt hatte, und dich sehr liebe. Obwohl der Berg nur gut 570m hoch ist, hat er durch die Vegetation einen subalpinen Charakter - es fühlt sich ein bisschen an wie die Belchen Berge der Vogesen, und man hat von dort einen wunderschönen weiten Blick.

Nach einer klaren und kalten Nacht dann Sonnenaufgang an der Beberbeckschen Allee bei Hofgeismar - ich war zum ersten Mal dort und hatte perfekte Bedingungen mit Nebel, toll verfärbten Eichen und Sonne. Ich hätte auch nochmal übernachtet, um weitere Aufnahmen realisieren zu können, aber montag morgens sollte der fotogenste Teil der Allee gesperrt werden wegen landwirtschaftlicher Arbeiten. So gings nach einem schönen Sonnenuntergang wieder zurück nach Köln.

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Lüneburger Heide

Dieses Jahr lagen die Sommerferien sehr spät und wir wollten eigentlich in der letzten Woche für ein paar Tage in die Lüneburger Heide fahren - letztlich sind nur 2 draus geworden aufgrund der mehr als bescheidenen Wetterprognose. So war auch am Anfahrtstag mit Abendlicht nicht viel zu holen, da es dermaßen dunstig war. Ich habe dann in der Osterheide bei Schnevderdingen versucht den Sternenhimmel zu fotografieren, da ich einen guten Baum für den Vordergrund gefunden hatte, schön positioniert vor dem Polarstern. In der Nacht wurde es dann so kühl und gleichzeitig feucht, dass ich nach 2 Stunden abgebrochen habe, da ich jede Minute die Frontlinse meines Weitwinkelobjektivs abwischen musste.

Aber das lies am nächsten Morgen auf Nebel hoffen, und tatsächlich habe ich am Totengrund einen wirklich magischen Morgen erlebt. Schon eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang waberten orangene Nebelschwaden über die Heide. Und da sich der Nebel nur langsam auflöste, konnte ich noch lange nach Sonnenaufgang gute Bilder machen.  Nachmittags dann wieder soviel Dunst, dass an Fotografieren nicht zu denken, stattdessen lieber zwei große Radler im Biergarten :-) Aber ich wollte unbedingt noch die Nachtaufnahme vom Vorabend vollenden, d.h. Startrails mit Polarstern machen. Da es dieses Mal wesentlich wärmer war, hat das gut geklappt. Trotz Neumond war es allerdings gar nicht so wahnsinnig dunkel - man sieht im Foto das orangene Leuchten am Horizont. Das ist der Widerschein des 60km entfernten Hamburgs.

Am letzten Morgen hat es dann fast komplett zugezogen und ziemlich früh angefangen zu regnen, so dass es bei ein paar Makros der blühenden Heide geblieben ist.

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Orchideen Teil2

Endlich habe ich dieses Jahr mal geschafft, dem Tip meines Künstlerkollegen Peter Tollens zu folgen, und bin zur Krekeler Heide in die Eifel gefahren. Als Landschaftsmotiv gibt das wenig her, aber die Blütenpracht auf den Magerwiesen ist fantastisch. Orchideen blühen in so einer Menge wie anderswo Löwenzahn. Zum Fotografieren war es Mitte Juni gar nicht mehr so ganz einfach, da das Gras schon hoch stand, und es entsprechend schwer war, die Pflanzen ansprechend freizustellen, aber mit dem 180er Makro bzw 300mm Brennweite, dazu Offenblende und ein sehr tiefer Standpunkt sieht es dann doch richtig klasse aus, besonders die Fotos gegen die untergehende bzw aufgehende Sonne.

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Orchideen in der Wahner Heide

Es gibt 9 Orchideenarten in der Wahner Heide, von denen 7 auf der Roten Liste stehen. Besonders gute Fotobedingungen hat man am Herfeldmoor, da es dort total eben ist, so daß man ganz wunderbar sowohl den Morgenhimmel wie auch die aufgehende Sonne ins Bild bekommt. Allzu romantisch darf man sich das Ganze aber nicht vorstellen, da es sich beim Herfeldmoor um eine der Einflugschneisen des Flughafens Köln-Bonn handelt, und das Moor bei dem Bau dieser Querwindbahn größtenteils zerstört wurde.   Nachwievor werden seine Überbleibsel entwässert. Trotzdem finden sich gerade rund um diesen langgezogenen Entwässerungsgraben sehenswerte Reste der ehemaligen Moorvegetation wie Moorlilie, Sonnentau und Wollgras. Wenn man bedenkt, daß hier noch bis in die 1950er Jahre Birkhuhn und Großer Brachvogel gebrütet hat, kann man aber schon ganz schön wehmütig werden.

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Seen im Werdenfelser Land

Meine MRT Besprechung Mitte Mai war unerwartet positiv, d.h. deutliche Besserung, Entzündung weg und erst mal keine weitere Behandlung nötig. Das musste ein bisschen gefeiert werden, und wir sind über das verlängerte Wochenende nach Oberbayern gefahren ins Werdenfelser Land mit seinen wunderschönen Seen. Zum Fotografieren war es vom Wetter her nicht optimal, da durchgehend blauer Himmel ohne eine einzige Wolke am Himmel, dank Neumond dafür dann perfekte Bedingungen für Nachtaufnahmen.

Auch wenn die Bilder das suggerieren - einsam war es nicht. Durch die epidemische Verbreitung der Digitalfotografie war ich selbst bei Sonnenaufgang oder -untergang kaum jemals alleine. Am Geroldsee bin ich sogar mitten in einen VHS Kurs "Nachtfotografie" geraten. Dafür habe ich ein tolles bayerischen Wort gelernt: wenn es a bisserl "zapfig" ist, heisst das, es ist  kühl oder frisch. Werde auf jeden Fall versuchen das in meinen aktiven Wortschatz zu übernehmen.

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Frühlingsmakros

Eine kleine Auswahl an Frühlingsmakros von verschiedenen Locations aus der Zeit zwischen Anfang März und Ende April, alles aufgenommen mit 185mm oder 300mm Brennweite.

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"Felsenglühen" am Altschlossfelsen bei Eppenbrunn

Anfang April haben wir Freunde in der Pfalz besucht - für mich eine willkommene Gelegenheit das "Felsenglühen" am Altschlossfelsen bei Eppenbrunn zu fotografieren. Wenige Wochen im Jahr steht die Sonne so, daß sie einen Teil der Felsengruppe indirekt erleuchtet, so dass diese "glüht", wie man das sonst nur aus berühmten Canyons aus den USA kennt.

Zuletzt war ich dort vor sicher über 15 Jahren, damals noch mit analogem Mittelformat, und vor allem ganz alleine. Unten am Parkplatz habe ich noch gewitzelt, da wird doch sicher keine Fotogruppe anwesend sein, war aber dann auf das was sich dort am Felsen abspielte - siehe letztes Foto - nicht wirklich vorbereitet. Am besten war die Familie, bei der es irgendwann hiess "die Mama liest euch jetzt noch was aus der Bibel vor". 

Also ein echtes Naturerlebnis wollte sich da nicht einstellen, aber dank meinem großen Gitzo und dem 70-200er Objektiv konnte ich problemlos über die Köpfe weg fotografieren. Als sich nach einer 3/4 Stunde die Sonne weiter senkte, war das Spektakel beendet und ich glücklicherweise wieder alleine. Der Altschlossfelsen hat noch einiges mehr zu bieten, z.B. die von den letzten Strahlen der Abendsonne beleuchteten Felsformationen. Die Nacht und Sonnenaufgang habe ich natürlich auch noch mitgenommen. Ersteres nicht optimal wegen sehr hellem (fast) Vollmond, der auch früh aufgegangen war, so daß man von den Sternen nicht viel gesehen hat. Dafür umso romantischer im Mondschein zu sitzen und dabei ringsum im Wald das Rascheln von Tieren zu hören. Bei Morgenlicht hat man auf der gegenüber liegenden Seite auch nochmal ein "Felsenglühen" allerdings nicht so stark wie abends.

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Krokusse

Nach fast 2,5 Monaten erzwungener Ruhe, war ich sowas von froh, mich langsam wieder bewegen zu dürfen. Die 2 Wochen mieses Wetter Ende Februar haben die Krokusse im Botanischen Garten ziemlich gekillt, so daß  es für Makros keine Chance gab, aber als Hintergrund für Nüsse suchende Zwei- und Vierbeiner, waren sie noch allemal gut genug :-)

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Stubentiger und komplette Umgestaltung von Homepage und Blog

Da ich ja im Moment zu relativer Bewegungslosigkeit verdammt bin, habe ich die Zeit genutzt, um meine Homepage komplett umzugestalten und zu  modernisieren. Das vorherige Design war doch etwas in die Jahre gekommen, und nicht mehr wirklich zeitgemäß. Auch der Blog wurde einer optischen Frischzellenkur unterzogen. Da ich dabei erst mal einige Fehler gemacht habe, sind ein Teil der Besucherkommentare leider gelöscht worden.

 

Und ich habe mich ein wenig mit einem naheliegendem Motiv beschäftigt, nämlich unser hübschen Katze :-)

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Winter im Hohen Venn

Mitte Januar beginne ich mit der ACP-Therapie gegen meinen Sehnenriss am Knöchel. Fünf Spritzen im Abstand von einer Woche und das zum Preis von gut 200,- pro Spritze. Während dieser Zeit und noch einige Wochen danach muss ich den Fuß weitgehend schonen, d.h. im Schnitt maximal 1km am Tag gehen, und auch nicht Fahrradfahren. Aber was macht man nicht alles um eine Operation zu vermeiden. Mit Winterfotos wird es also nicht viel werden.

 

Davor konnte ich wenigstens noch zweimal ins Hohe Venn fahren. Einmal bei einer schönen Nebelstimmung und einmal bei einem spektakulären Sonne-Wolken Mix. Überrrascht war ich, wieviel da oben selbst unter der Woche los ist. Der Parkplatz an der Baraque Michel hat gar nicht ausgereicht für die ganzen schneehungrigen Besucher.  Ich habe auch viele Leute mit Stativ gesehen - die Zeiten, in denen das Hohe Venn ein fotografischer Geheimtipp waren, sind definitiv vorbei.

 

Für die Nachtaufnahmen war es wirklich bitter kalt, und ich gar nicht so unfroh, als nach 2 Stunden die Frontlinse des Objektivs zu vereisen begann, so daß ich zurück zum Auto konnte. Für Sternenbilder waren die Bedingungen nicht optimal, da es durch die Kombination von Schnee und Mondschein zu hell war. Dazu wurde auch der Himmel nicht wirklich dunkel - das spacige Orange am Horizont ist der Widerschein der im Tal liegenden Stadt Eupen. Die Dose Leffe und die belgischen Pommes anschließend in einer dortigen Frittenbude haben auf jeden Fall richtig gut getan.

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Kranhäuser

Vielen Naturfotografen interessieren sich ja gar nicht für Architekturfotografie, aber für mich ist das eine willkommene Abwechslung besonders in der Winterzeit. Letztlich sind Gebäude auch nichts anderes als eine Form von Landschaft, in der sich genauso das Licht und die Farbe abbilden lässt wie in der Natur.

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Siebengebirge - den Restherbst einsammeln

Meine Genesung ging erfreulicherweise deutlich schneller von statten als prognostiziert, so daß ich bereits nach 3,5 Wochen erzwungener Ruhe anfangen konnte, vorsichtig wieder zu belasten. Annabel war so nett und hat teilweise mein Fotogepäck getragen, und naja bisschen verrückt ist man einfach als Fotograf. So konnte ich Ende Oktober/Anfang November im nahen Siebengebirge doch noch einige schöne Herbststimmungen einfangen, ohne mich dabei zu sehr zu verausgaben.

 

 

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Beinloser Herbst :-( - Haushaltsunfälle sind meistens dämlich

Leider habe ich es Ende September geschafft, mir in der Wohnung den Oberschenkel zu brechen, als ich aus der Dusche kommend der Müllabfuhr die Tür auf machen wollte, und dabei auf dem Laminat im Flur weggerutscht bin. Prognose: 5-6 Wochen Krücken :-( Da der Herbst fotografisch für mich damit dieses Jahr wohl ausfallen wird, hier ein kleiner Nachschlag von 2015.

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Hirschbrunft - Impressionen aus dem Hoge Veluwe

Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich nicht 100% zufrieden bin. Die Bilder, die ich im Kopf habe, konnte ich auch dieses Jahr nicht machen, Vielleicht täusche ich mich ja, aber nach meinem Gefühl haben sich in den letzten 10 Jahren - durch den Klimawandel(?) - die Bedingungen erheblich verschlechtert. Es ist im September mittlerweile so warm, oft noch über 30 Grad, daß zumindest in denen mir nah gelegenen Gebieten (in diesem Fall das Hoge Veluwe) die Hirsche oft lustlos und träge sind, dass das ganze wenig Freude macht. Am besten gefällt mir eigentlich der Hirsch als Silhouette vor dem Abendhimmel, da ich das so noch nicht fotografieren konnte.

 

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